Bildungsvielfalt im Schulsystem stärken

FDP-Landtagsabgeordnete Rudi Fischer und Dennis Birnstock besuchen die Freie Waldorfschule in Engstingen

Ein intensiver Austausch über die Waldorfpädagogik und die Bildungsvielfalt im deutschen Schulsystem sowie eine rege Diskussionsrunde mit Schülerinnen und Schülern: Der Metzinger FDP-Landtagsabgeordnete Rudi Fischer besuchte gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Dennis Birnstock aus Nürtingen die Freie Waldorfschule auf der Alb. 

Bei einer Schulführung sprachen die beiden Abgeordneten mit Christian Eichhorn, Geschichts- und Musiklehrer der Freien Waldorfschule Engstingen über die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Schulen in freier und staatlicher Trägerschaft und das Konzept der Waldorfpädagogik, das die ganzheitliche Entwicklung des Menschen in den Vordergrund stellt. Des Weiteren nehmen ab der ersten Klasse an Kunst, Musik und handwerkliches Arbeiten einen hohen Stellenwert ein. Von der berufspraktischen Ausrichtung in der Mittel- und Oberstufe zeigten sich Fischer und Birnstock beeindruckt. Die Schule hat ein einjähriges Praktikum in den Klassen 10 und 11 eingerichtet, in dem die Schülerinnen und Schüler immer donnerstags und freitags im Betrieb ihrer Wahl arbeiten und sich dadurch nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weiterentwickeln. „Es ist uns natürlich wichtig, dass unsere Schüler einen guten Abschluss machen. Wichtiger ist aber, dass sie selbstständige Menschen werden“, so Eichhorn.

„Schulen in freier Trägerschaft bieten für Eltern und Kinder eine gute Alternative. Daher ist es wichtig, dass in Baden-Württemberg weiterhin eine Vielfalt der Schulträger und Bildungsangebote gepflegt wird und sich dies auch gleichzeitig in den finanziellen Mitteln widerspiegelt. Hier erwarte ich eine höhere Wertschätzung für freie Schulen“, so Rudi Fischer.

Der Wichtigkeit dieser Bildungsvielfalt stimmt auch Birnstock zu: „Freie Schulen sind eine wichtige Bereicherung unserer Bildungslandschaft, die es zu unterstützen gilt. Denn sie bringen neue Konzepte in der Bildung ein und sorgen für Wahlfreiheit für Kinder und Eltern. Nicht umsonst sind die freien Schulen auch in Artikel 7 unseres Grundgesetzes klar verankert.“

Zum Abschluss des Schulbesuchs hatten die Schülerinnen und Schüle der Jahrgangsstufen 11, 12 und 13 gemeinsam mit den Lehrern eine Diskussionsrunde vorbereitet. Zu den verschiedensten Themen, darunter Bildungspolitik, Wirtschaftspolitik und Drogenpolitik standen die beiden Abgeordneten Rede und Antwort und auch nach Ende der Veranstaltung wurde noch rege weiterdiskutiert. „Es hat richtig Spaß gemacht, mit den engagierten jungen Leuten zu diskutieren. Dass die Waldorfschule Engstingen den Menschen und seine Entwicklung zum mündigen Bürger eine große Bedeutung zukommen lässt, konnte man spüren“, so Fischer abschließend.

Landesgartenschauen: ein wichtiger Zukunftsbeitrag für den Ländlichen Raum

Investitionen in die grüne Infrastruktur bringen nachhaltige Synergieeffekte mit sich.


Rudi Fischer anlässlich des Besuchs des Arbeitskreises Ländlicher Raum, Ernährung und Verbraucherschutz der FDP/DVP Fraktion auf der Landesgartenschau in Überlingen am 18.08.2021:

„Die große Leistungsfähigkeit des Garten- und Landschaftsbaus in Baden-Württemberg ist beeindruckend. Die Branche bietet zukunftsfähige Arbeitsplätze und bringt Lebensqualität in Gärten, Straßen und Parks. Durch die Innovationskraft des Garten- und Landschaftsbaus hat außerdem jeder Einzelne die Möglichkeit durch seine Gartengestaltung einen ganz eigenen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Baden-Württembergs Landesgartenschauen sind ein wichtiger Zukunftsbeitrag für den Ländlichen Raum. Sie bringen die Stadtentwicklung voran, fördern die Lebensqualität, die Infrastruktur, das Stadtklima und die wirtschaftliche Bilanz der teilnehmenden Städte und Gemeinden. Sie geben der jeweiligen Stadt und der Region einen spürbaren Entwicklungsschub, sowohl aus städtebaulicher als aus wirtschaftlicher Sicht.“

Für eine starke Landwirtschaft im Ländle

Innovativ, ressourcenschonend, ökonomisch und ökologisch zukunftsfest: so geht liberale Landwirtschaft! Eine starke Landwirtschaft heute und morgen!

Wir Freie Demokraten im Landtag von Baden-Württemberg machen uns für eine flächengebundene, ressourcenschonende und nachhaltige Landwirtschaft stark. Wir sind überzeugt, dass die Interessen der Landwirtschaft mit dem Umwelt- und Naturschutz Hand in Hand gehen.

Wir wollen Artenschutz und die Erzeugung hochwertiger, heimischer Lebensmittel in Einklang bringen. Dafür braucht es selbstbestimmte Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich durch Eigenverantwortung, Flexibilität und Innovationsfreude auszeichnen.

Unsere Impulse für eine starke Landwirtschaft: https://fdp-dvp-fraktion.de/fuer-eine-starke-landwirtschaft-im-laendle-heute-und-morgen/

Statt der Regierung sind die Gerichte der wahre Dienstherr…

Die Landesregierung hat nur auf Druck von Gerichten Einschränkungen zurückgenommen

(14.10.2020) Anlässlich der Änderung des Landesbesoldungsgesetzes erklärt der haushaltspolitische Sprecher der FDP/DVP Fraktion, Rudi Fischer:

„Das Landesbesoldungsänderungsgesetz enthält sinnvolle Maßnahmen wie die Anhebung im einfachen Dienst von A5 auf A6 oder die Umsetzung der Verbesserungen für Schulleitungen, daher stimmen wir auch zu.

Mit dieser vermutlich letzten Änderung im Beamtenrecht muss man als Fazit aus dieser Legislaturperiode leider sagen, dass es für die Beamtinnen und Beamten zwar ein paar Verbesserungen gab – diese waren aber fast alle aufgrund von Gerichtsurteilen nötig geworden. Gerichtsurteile, in denen die Richter die grün-roten Sparmaßnahmen aus der letzten Regierungsperiode quasi zerpflückt haben. Aus eigenen Antrieb hat diese Koalition für ihre Beamtinnen und Beamten nichts hinbekommen, obwohl beispielsweise die Einführung von Lebensarbeitszeitkonten im Koalitionsvertrag vorgesehen war. So kann man den öffentlichen Dienst nicht attraktiv ausgestalten.“

Mittelständler mit Verantwortungsbewusstsein

Der Landtagsabgeordnete Rudi Fischer zu Gast bei Frankenstein Präzision in St. Johann
Geschäftsführerin Katja Sator zeigt dem FDP-Landtagsabgeordneten Rudi Fischer ihren Betrieb.

Der FDP-Landtagsabgeordnete Rudi Fischer ist in seinem Wahlkreis Hechingen-Münsingen unterwegs um vor Ort zu erfahren, wie die Firmen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zurechtkommen. „Diese Einblicke sind sehr wertvoll für meine Arbeit“, befindet Fischer, „mir ist es wichtig nah am Puls der regionalen Wirtschaft zu sein.“

Zuletzt hat Fischer das St. Johanner Unternehmen Frankenstein Präzision besucht. Vor elf Jahren hat die geschäftsführende Gesellschafterin Katja Sator die Geschicke des Familienunternehmens gemeinsam mit ihrem Bruder Steffen Frankenstein in die Hand genommen. Frankenstein Präzision veredelt als Dienstleister Teile für Unternehmen aus der Region und darüber hinaus. Zu den Kunden gehören unter anderem Firmen aus der Automobil- und Medizintechnik und dem Maschinenbau. Bei Frankenstein Präzision werden Oberflächen im tausendstel Millimeterbereich veredelt. Dieses Verfahren, Honen genannt, ist eine sehr spezifische Technik, das den Mitarbeitern viel Gefühl und Erfahrung abverlangt.  Geschäftsführerin Katja Sator legt großen Wert auf die Ausbildung und sagt: „Honen lernt man nicht in der Schule, wir generieren unser Know-how selbst.“ Ein Vorgehen, das sich bezahlt macht, denn die selbstausgebildeten Fachkräfte bleiben meist über viele Jahre im Betrieb.

Auch in anderen Bereichen ist das Unternehmen um die Mitarbeiter bemüht: Die Geschäftsführung hat stets ein offenes Ohr für Anliegen der Mitarbeiter, die auch in die Unternehmensentwicklung einbezogen werden. Sucht ein Mitarbeiter eine Wohnung, unterstützt Katja Sator tatkräftig, denn sie weiß, auch auf der Alb wird der Wohnraum immer knapper und teurer. Rudi Fischer zeigt sich beeindruckt von dem gelebten Team-Spirit im Unternehmen und sieht die Firma als Beispiel des Unternehmergeists und der sozialen Verantwortung der Familienunternehmen auf der Schwäbischen Alb: „Unternehmen wie Frankenstein Präzision übernehmen soziale Verantwortung und bilden so das Rückgrat unserer Gesellschaft.“

Beeindruckt von innovativen Köpfen und bodenständigen Machern

FDP-Landtagsabgeordneter Rudi Fischer zieht positives Fazit seiner Sommertour

Von der Zollernalb bis Münsingen und von Hülben bis nach Zwiefalten: Viele hundert Kilometer – mit Auto, Fahrrad und zu Fuß – sind dank der Größe des „Bananenwahlkreises“ zusammen gekommen auf der ersten Sommertour von Rudi Fischer. Rund 55 Termine in drei Wochen absolvierte der Metzinger dabei mit tatkräftiger Unterstützung der FDP-Ortsverbände und seines Ersatzbewerbers für die Landtagswahl 2021, Wolfgang Reiser, und zieht ein durchweg positives Fazit.

Inhaltliche Schwerpunkte setzte Fischer auf Landwirtschaft und regionale Erzeugung, Mittelstand sowie die Tourismus-Branche, doch war die Bandbreite der Themen noch weitaus größer: Auch Sportvereine, Polizei und Feuerwehr, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kulturschaffende gaben wertvolle Einblicke in ihre Arbeit und berichteten über aktuelle Herausforderungen.

„Bei meinen Besuchen habe ich kleine Betriebe und Familienunternehmen erlebt, in denen die Verantwortung des Arbeitsgebers für seine Angestellten noch groß geschrieben wird. Das stärkt das gesellschaftliche und wirtschaftliche Rückgrat und damit unsere ganze Region.“ Beeindruckt zeigte sich Fischer von den vielen tollen Begegnungen und interessanten Gesprächen: „Wir können stolz darauf sein, dass unsere Region so viele innovative Köpfe und bodenständige Macher hat“, so Fischer.

„Urlaub auf der Schwäbischen Alb ist wunderbar. Deshalb waren auch ein paar touristische Aktivitäten dabei, die gerne angenommen wurden“, so Fischer, darunter ein Familientag im Römischen Freilichtmuseum Hechingen-Stein und eine Stadtführung mit dem Nachtwächter durch Eningen. Zum Tourabschluss ging es mit Wanderschuhen raus in die Natur: mit kundigen Wanderführern vom Schwäbischen Albverein auf dem Premiumwanderweg „hochgehschätzt“ durch das malerische Glastal rund um Hayingen und die Wimsener Höhle gab es Gelegenheit für spontane Gespräche am Wegesrand und während des Wanderns.

Sommertour 2020: die dritte Woche

Der Beginn der dritten Sommertour-Woche führte mich nochmal nach Hechingen: Ich habe den TC Hechingen besucht. Der Tennisclub richtet jedes Jahr das Boso Ladies Open aus. 2020 fiel das Turnier leider wie so viele Events der Corona-Krise zum Opfer. Im Anschluss habe ich mit interessierten Bürgern die Stadt Hechingen im Rahmen einer Stadtführung erkundet: Spuren jüdischen Lebens lassen sich genauso finden wie das Preußische Erbe der Stadt.

Am 12. Tag meiner Sommertour habe ich zwei hochinteressante Familienunternehmen besucht: Die Firma RIDI Leuchten GmbH aus Jungingen ist ein innovatives Unternehmen, das sich als schwäbisches Familienunternehmen auf dem internationalen Markt zu behaupten weiß. Um den Mitarbeitern ein möglichst angenehmes Arbeiten zu ermöglichen, wird das Licht in den Produktionshallen dem Tageslicht angepasst – das nenne ich innovativ! Am Nachmittag habe ich dann das Hauptgeschäft der Metzgerei Heinrich in Melchingen besucht. Aktuell steht die Fleischproduktion durch Tierwohldebatten und die Corona-Zwischenfälle in großen Schlachthöfen besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Ich konnte mich davon überzeugen, dass Betriebe wie die Metzgerei Heinrich die Nahversorgnung stärken und als verantwortungsvolles Familienunternehmen nicht mit den Fleischriesen in einen Topf geworfen werden sollten.

An Tag 13 meiner Sommertour waren wir bei Biofa Bio-Farming-Systems zu Gast: Das Münsinger Unternehmen hat sich in der Marktnische des Biologischen Pflanzenschutzes einen Namen gemacht. Am Nachmittag war ich dann im Waldfreibad in Eningen: Bürgermeister Alexander Schweizer und das Freibad-Team zeigten mir das frisch sanierte Bad, natürlich haben wir auch über die Umsetzung der Corona-Maßnahmen gesprochen. Am Abend hatten wir dann noch eine ganz besondere Ortsführung mit dem Eninger Nachtwächter Ewald Schlotterbeck.

Am 14. Tag meiner Sommertour war ich zunächst bei Zwiefalter Klosterbräu. Hier habe ich gelernt, wie Bier bis heute auf traditionelle Weise gebraut wird. In Ehestetten baut Frank Geiselhart seit fast 20 Jahren die leckeren Albchampignons an.

Artikel in der Südwestpresse: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/muensingen/politik_-sommertour-von-rudi-fischer-individuelle-flaschen-bedrohen-mehrwegsystem-51099192.html

Zum Finale der Tour ging es raus in die Natur: Wir waren mit Wanderführer Ewald Feucht vom Schwäbischen Albverein auf dem Premiumwanderweg hochgehschätzt mit Zwischenstopp an der Wimsener Höhle unterwegs. Das abschließende Vesper gab es auf der wunderschön gelegenen Burg Derneck.

Sommertour 2020: die zweite Woche

Thematisch vielfältig war es in der zweiten Woche meiner Sommertour: bei Unternehmensbesuchen in den unterschiedlichsten Branchen beeindruckten innovative Köpfe und bodenständige Macher. Ehrenamt, Kultur, Soziales und Bildung: interessante Gespräche gaben frische Impulse für die Arbeit in der FDP/DVP-Fraktion im Landtag sowie für die Freien Demokraten in der Region.

Der Beginn der zweiten Woche meiner Sommertour führte mich zunächst nach Engstingen zum Servicehaus Sonnenhalde. Danach waren wir in Grabenstetten unterwegs: Wir haben gesehen, wie die leckeren Backwaren von Ladner’s OCHSEN-BECK GmbH hergestellt werden, den Neubau der 2018 durch ein Feuer zerstörten Rulamanschule besichtigt und die Firma AHA-SYSTEME besucht. Außerdem habe ich mich mit dem Römersteiner Bürgermeister Matthias Winter bei einem gemeinsamen Mittagessen ausgetauscht. Der Tag endete mit einer Besichtigung der Hirsch-Brauerei in Römerstein gemeinsam mit vielen Interessierten aus dem Wahlkreis.

Tag 7 meiner Sommertour: zu Gast bei bodenständigen Machern und innovativen Köpfen – zunächst bei Fabian Röken in St. Johann gemeinsam mit Bürgermeister Florian Bauer und der Bad Uracher Stadträtin Irmgard Naumann. Mit seinem Social Business „Worksheet Crafter“ entwickelt er Software für Grundschullehrer zur differenzierten Unterrichtsvorbereitung. Bei Gerd Alter in Römerstein durfte ich mir gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Winter die verschiedenen Techniken zum Bedrucken und Beflocken von Textilien genauer ansehen. Dabei konnten wir auch gleich die „druckfrischen“ FDP-Masken ausprobieren. Julian Hermle und Max Hirlinger von CMC Engineers GmbH aus Hülben gewährten mir faszinierende Einblicke in die virtuelle Realität.

An Tag 8 der Tour haben wir das Familienunternehmen Dümmel in Hülben besucht, dann den Hülbener Dorfladen, der mit viel ehrenamtlichem Engagement die Nahversorgung sicherstellt. An der Gemarkungsgrenze von Grabenstetten, Hülben und Erkenbrechtsweiler stand vor über 2000 Jahren eine keltische Siedlung. Im Gespräch mit Grabenstettens Bürgermeister Roland Deh erfuhr ich, wie die Geschichte mit einem Erlebniszentrum erfahrbar gemacht werden soll. Den Rest des Tages war ich in Bad Urach unterwegs: Im Feinkostgeschäft Schmohl, bei Dennis Naumann, der nebenberuflich Messer anfertigt, im Rathaus, das aktuell umgebaut wird, bei der Mythos Schwäbische Alb Tourismusgemeinschaft, auf dem Poesie-Weg und schließlich in der Jugendherberge Bad Urach, die zwar unter den Folgen der Corona-Pandemie leidet, aber von den vielen daheim Urlaubenden profitiert.

An Tag 9 war ich gemeinsam mit Bürgermeister Florian Bauer mit dem Fahrrad unterwegs in St. Johann. Los ging es am Würtinger Rathaus. Bei der Firma Holz und Haus GmbH zeigte uns Geschäftsführer Thomas Gaiser uns die Fertigung. Danach besichtigten wir das alte Schulhaus in Bleichstetten, das demnächst saniert wird. Außerdem haben wir den Waldkindergarten in Ohnastetten besucht, der nächste Woche seinen Pforten öffnet. Die Firma Werz Wohnmobile baut Fahrzeuge zu Wohnmobilen nach Kundenwunsch aus – für mich ein besonderer Termin, denn auch ich fahre mit meiner Familie gerne in unserem VW-Bus zum Camping. Der nächste Halt war bei der Firma WEINMANN Holzbausystemtechnik GmbH, die Maschinen für die Holzverarbeitung herstellt. Schlusspunkt unserer Tour war die Firma Flomax Naturmode, die regional, ökologisch und nachhaltig Textilien herstellt.

Den 10. Tag meiner Sommertour habe ich gemeinsam mit interessierten Bürgern im Römischen Freichlichtmuseum Hechingen-Stein verbracht, bekannt auch als Villa Rustica. Trotz des herbstlichen Wetters haben wir eine Führung durch die Außenanlagen gemacht und waren so dem Leben auf einem Römischen Landgut auf der Spur. Auch für die Kinder wurde ein tolles Programm angeboten, sie durften selbst Mosaike basteln.

Sommertour 2020: die erste Woche

Landwirtschaftliche Themen, regionale Produkte und die lokale Wirtschaft standen im Mittelpunkt der ersten Woche der Sommertour 2020 zwischen Metzingen, Münsingen und Hohenstein. Fazit: Viele interessante Besuche und gute Gespräche.

Meine Sommertour 2020 startete in Metzingen: für mich als Metzinger der logische Auftakt. Mit interessierten Bürgern, Vertretern der Stadt, der City Initiative Metzingen und der Metzingen Marketing und Tourismus GmbH waren wir zunächst in der Outlet City untwerwegs. Der Handel ist im Wandel: wo ließe sich das besser beobachten als hier. Natürlich prägt die Outlet City das Stadtbild, doch auch starke Einzelhändler und Familienbetriebe machen Metzingen aus. In der heimeligen Atmosphäre von Dorte’s Marzipanatelier haben wir im Anschluss Metzinger Weine und Dortes leckere Pralinen verköstigt: ein toller Abend rund um „Metzinger Genüsse“!

Tag 2 meiner Tour stand im Zeichen der Landwirtschaft: Am Vormittag habe ich Erich Gönninger auf seinen wunderschön gelegenen Streuobstwiesen in Glems besucht. Die Früchte werden direkt vermarktet oder zu leckeren Säften und Schnäpsen verarbeitet und im Hofladen angeboten. Danach habe ich einen Namensvetter besucht, nämlich Rudis Hühnerhof in Hohenstein-Eglingen. Inhaber Rudolf Bross hat mir seinen Hof gezeigt und ich durfte gleich beim Eier einpacken mithelfen.

Münsingen stand am dritten Tag auf dem Programm. Gemeinsam mit meinem Zweitkandidaten Wolfgang Reiser, unserem Bundestagsabgeordneten Pascal Kober, dem Münsinger Bürgermeister Mike Münzing habe ich die Feuerwehr Münsingen besucht. Kommandant Berthold Hofmann hat uns durch das Gerätehaus geführt und von der Arbeit seiner Truppe berichtet. Besonders gefreut hat mich, dass die liberalen Münsinger Gemeinderäte mit dabei waren: Herzlichen Dank für den intensiven und wertvollen Austausch über kommunale Themen.

Das Thema „regionale Produkte“ ist mir ein persönliches Anliegen zieht sich wie ein roter Faden durch meine Tour. Zunächst war ich im Lagerhaus an der Lauter in Gomadingen-Dapfen. Durch die Tatkraft der Familie Laepple ist aus dem alten Lagerhaus ein echtes Schmuckstück geworden. Besonders genau habe ich mir die Seifenmanufaktur angeschaut, hier habe ich nämlich kürzlich Seifen als Geschenk für die Teilnehmer meiner Sommertour gekauft. Am Nachmittag war ich bei der Hofmolkerei Schmid in Münsingen-Bremelau. Hier habe ich erfahren, wie die leckeren regionalen Milchprodukte hergestellt werden. Mit dabei war auch heute wieder mein Zweitkandidat Wolfgang Reiser.

Auch am fünften Tag stand das Thema Landwirtschaft im Mittelpunkt: Beim Erntepressegespräch des Kreisbauernverbandes Reutlingen in Trochtelfingen haben wir über verschiedene Themen gesprochen, die die Landwirte aktuell umtreiben: Ferkelkastration, Auswirkungen der Corona-Pademie und die direkte Fleischvermarktung waren nur einige davon. Mit dabei waren unter anderem mein FDP-Kollege aus dem Bundestag, Pascal Kober, Pia Münch von den Landfrauen und natürlich Gebhard Aierstock, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes. Am Nachmittag war ich zu Gast bei der Hohensteiner Hofkäserei. Der Heidäcker Hof verarbeitet ausschließlich Rohmilch der eigenen Herde. Martin Rauscher erklärte mir, dass der Albkäs traditionell und ohne künstliche Zusätze hergestellt wird.

Ohne Hilfspaket geht es nicht

Rudi Fischer besucht das Restaurant und Hotel Brielhof in Hechingen

Der FDP-Abgeordnete im Wahlkreis Hechingen-Münsingen und Mitglied im Ausschuss für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Rudi Fischer, erklärt anlässlich der Pressemitteilung der Landesregierung über die geplante Wiedereröffnung von Gastronomie im Außen- und Innenbereich ab 18. Mai, sowie ab 29. Mai für Hotels:

„Es ist gut, dass endlich etwas geschieht. Unsere Appelle scheinen erhört worden zu sein“, so Fischer. Zumindest konnte sich die Landesregierung nun dazu durchringen den Branchen eine Öffnungsperspektive zu geben. Trotzdem stelle sich die Frage, warum Hotelbetriebe später als die Innengastronomie öffnen können sollen, dies sei nicht nachvollziehbar, so Rudi Fischer weiter.

Um sich ein genaues Bild aus der Praxis zu verschaffen, besuchte Rudi Fischer daher das Restaurant und Hotel Brielhof in Hechingen. So hatte Brielhof-Chefin Angelika Hentsch die Möglichkeit, die Sorgen und Nöte der Gastronomiebranche anzusprechen.

 „Schnellstmöglich“ solle ein Sofortprogramm der Landesregierung für die Gastronomie und Hotellerie auf den Weg gebracht werden, berichtet Fischer aus Stuttgart. Ungefähr 328 Millionen Euro solle dies umfassen.

„Sofern das Programm kommt, ist es begrüßenswert. Es stellt sich mir aber die Frage, warum wir in der Lage waren, ein Hilfspaket in Höhe von 5 Milliarden Euro in kürzester Zeit auf den Weg zu bringen, die Landesregierung das Sofortprogramm für Gastronomen in Höhe von 328 Millionen Euro noch immer nicht dem Landtag vorgelegt hat“, unterstreicht Fischer.

„Ohne Hilfspaket geht es nicht“ weiterlesen