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Energie und Mobilität

Für einen Strukturwandel mit Vernunft

Rudi Fischer informiert sich beim Hechinger Familienunternehmen Kern

Geschäftsführer Alexander Kern (l.), Rudi Fischer MdL

Strukturwandel in der Automobilindustrie, neue Technologien, die Situation der Unternehmen in der Region und die konkreten Produktionsabläufe bei der Firma Kern in Hechingen: die Themen waren vielfältig, als der FDP-Landtagsabgeordnete Rudi Fischer auf Einladung von Geschäftsführer Alexander Kern das Familienunternehmen besuchte.

„Wir sind nicht die Großen im Geschäft, aber oft die Problemlöser“, bemerkte Alexander Kern gleich zu Beginn des Firmenbesuchs in Hechingen. Spezialisiert ist das Unternehmen in der Unterstadt vor allem auf Sonderwendescheidplatten, die zur Bearbeitung unterschiedlichster Materialen verwendet werden. Rund 20 Mitarbeiter arbeiten mit modernsten Maschinen. Präzision der Produkte auf tausendstel Millimeter sind für das Familienunternehmen selbstverständlich.

Deutlich besorgt zeigte sich Kern über die momentane Politik der großen Koalition, aber auch der der Grün-Schwarzen Landesregierung und ihren Vorstellungen zur Automobilindustrie: „Ich weiß nicht, ob sich die Menschen in Baden-Württemberg bewusst sind, was die Pläne zur E-Mobilität der großen Koalition, aber auch der Landesregierung hier in Baden-Württemberg für die Arbeitsplätze und Arbeitnehmer der Auto- und Maschinenbauindustrie bedeuten“, stellte Alexander Kern dar.

Technologieoffenheit müsse Ausgang der Überlegung sein, ist sich MdL Fischer sicher. Der Freie Demokrat aus Metzingen, selbst lang in der Automobilbranche tätig, kennt die Sorgen, die die Unternehmen gerade umtreiben. Um der drohenden Krise zu begegnen, müsse die Politik auch neue Technologien wie die wasserstoffbasierte Mobilität in Betracht ziehen, statt sich einseitig auf die Elektromobilität zu konzentrieren. Einig waren sich Fischer und Kern in dem Punkt, dass sich strukturelle Veränderungen nicht in kurzer Zeit umsetzen lassen. Vernunft solle aber in diesem Prozess walten.

„Einen Strukturwandel mit entsprechend Zeit kann man schaffen, einen Strukturbruch wie die Grünen es in der Automobilindustrie wollen, wird unseren Wohlstand hier im Land gefährden“, so Rudi Fischer zum Abschluss.

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Rudi Fischer zu Gast bei Bogenschütz

Auf Einladung von Geschäftsführer Uwe Bogenschütz besuchte Rudi Fischer das Grosselfinger Unternehmen Bogenschütz-Entsorgung und Recycling, um sich über Betriebsabläufe zu informieren. Bogenschütz ist das zentrale Abfallwirtschaftsunternehmen im Zollernalbkreis, das seit 1965 auf dem Gebiet der Entsorgung von kommunalen, gewerblichen, industriellen und privaten Abfällen in den Landkreisen Zollernalb, Rottweil, Tübingen und Freudenstadt tätig ist.

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Stammtisch der FDP Münsingen

Zum kommunalpolitischen Stammtisch der Münsinger Freien Demokraten begrüßte der Ortsvorsitzende Wolfgang Reiser dieses Mal Gemeinderat Walter Stärk sowie Gäste aus der französischen Partnergemeinde Beaupréau im Gasthaus „Wiesental“ in Münsingen. Mit dabei waren auch Rudi Fischer und das liberale „Urgestein“ Helmut Kaden.

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Weltraumtechnologie für den Wirtschaftsstandort Reutlingen

Rudi Fischer zu Gast beim ESA BIC Event „Weltraumtechnik – Chancen für Start-ups“ im Stuttgarter Fernsehturm

Johannes Schwörer, Rudi Fischer MdL, Dr. Stefan Engelhard

Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten Start-ups und Experten der Branche über die Chancen der Weltraumtechnik, die durch das Engagement von US-SpaceTech-Unternehmen gerade einen Aufschwung erlebt. Gerade in Baden-Württemberg seien die Chancen sehr gut. Aus der Fülle an Erdbeobachtungsdaten und durch die Navigationsdienste ergeben sich viele Möglichkeiten, die Start-ups als Geschäftsidee aufgreifen können. Die Raumfahrttechnologie kann so helfen, Innovationen in verschiedensten anderen Wirtschaftsbereichen zu generieren.

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Neues aus Baden-Württemberg und Europa

Andreas Glück MdEP und Rudi Fischer MdL am 28.11.2019 gemeinsam in Hechingen

Herzliche Einladung des FDP Kreisverbands Zollernalb

Welche Themen bewegen Europa und was gibt es Neues im Landtag? Die beiden Abgeordneten Rudi Fischer MdL und Andreas Glück MdEP berichten am 28.11.2019 gemeinsam aus erster Hand von ihrer politischen Arbeit in Stuttgart und Brüssel.

Los geht’s um 19:00 Uhr in der Gaststätte ’s Fecker (Schlossstraße 8, 72379 Hechingen).

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Das Volksbegehren Artenschutz geht am Ziel vorbei

Info-Veranstaltung mit Rudi Fischer MdL und Klaus Hoher MdL in Neuhausen

Wie geht es nach dem turbulenten Start des Volksbegehrens im Juli und den Protesten aus der Landwirtschaft nun weiter und was sieht das kürzlich vorgestellte Eckpunktepapier der Landesregierung vor? Detaillierte Informationen zur aktuellen Debatte gab es dazu von den liberalen Landtagsabgeordneten Rudi Fischer MdL und Klaus Hoher bei einer Veranstaltung in Neuhausen.

Rund 30 Besucher, darunter viele vom Volksbegehren betroffene Landwirte und Obstbauern waren in die Innere Kelter gekommen. Begrüßt wurden die beiden Experten der Freien Demokraten Rudi Fischer MdL und Fraktionskollegen Klaus Hoher, selbst Landwirt und Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vom stellvertretenden Ortsverbandsvorsitzenden der FDP Metzingen Enrico Löhnhardt. Auch Gebhard Aierstock, Vorsitzender des Kreisbauernverbands Reutlingen, Dietmar Bez, Vorsitzender des Kreisobstbauverbands sowie Rolf Schäfer, Vorsitzender der Fachvereinigung Obstbau im Landkreis Reutlingen waren der Einladung der Metzinger Liberalen gefolgt.

Fischer betonte in seiner Rede, es sei um das Volksbegehren Artenschutz in letzter Zeit zwar etwas ruhiger geworden, nicht zuletzt, weil der Gegenwind der Landwirte, Obst- und Weinbauern die Landesregierung dazu bewogen habe, den geplanten Gesetzentwurf zu überdenken. „Wir sollten aufpassen, dass dieses Volksbegehren nicht doch in der geplanten Art, hinter Hintertüren verhandelt wird. Es geht doch nicht, dass wir den Landwirten vorschreiben wollen wie sie ihr Handwerk und ihre Arbeit ausüben sollen“, so MdL Fischer. Das Mitte Oktober von Grün-Schwarz vorgestellte „Eckpunktepapier“ bringe nun aber die inhaltliche Diskussion, um den künftigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft in Gang.

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Besuch im Landtag

Wenn Sie die politische Arbeit im Landtag live erleben möchten, gibt es mehrere Möglichkeiten: für Einzelbesucher, Erwachsenengruppen und Schulklassen. Es gibt spezielle Angebote des Besucherdienstes im Landtag oder individuell vereinbarte Programme. Gerne ist mein Team Ihnen bei Fragen unter 0711 2063-9109 oder unter rudi.fischer@fdp.landtag-bw.de behilflich.

Hier die wichtigsten Informationen im Überblick:

1. Besuch einer Plenarsitzung (für Einzelbesucher)

Für Plenarsitzungen erhalten Interessierte nach einer Anmeldung über den Besucherdienst eine Eintrittskarte, die berechtigt, von den Zuhörerplätzen aus die Debatte zu verfolgen. Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, kann nicht garantiert werden, dass zu jeder gewünschten Sitzung Karten vergeben werden können. Bitte melden Sie sich entweder für den Vor- oder Nachmittag einer Sitzung an.
Für die Buchung von Einzelkarten wenden Sie sich bitte telefonisch an den Besucherdienst unter 0711 2063-227.

2. Erwachsenen-Gruppen

Für Gruppen ab zehn Personen (max. 75 Personen) bietet der Landtag an Plenartagen ein zweistündiges Programm an. Es besteht in der Regel aus einer Einführung, einem Abgeordnetengespräch und der Teilnahme an einer Plenarsitzung. Auch außerhalb von Plenartagen ist ein Besuch für Gruppen möglich, inklusive eines begleitenden Programms durch den Besucherdienst des Landtags.

Eine frühzeitige Anmeldung beim Besucherdienst des Landtags für einen Wunschtermin ist notwendig: bsd@landtag-bw.de

Weitere Informationen

3. Schulklassenbesuche

Der Landtag bietet spezielle Führungen für Schulklassen an, die den Schülerinnen und Schülern Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments näher bringen. Diese beinhalten eine Einführung durch den Besucherdienst, an Plenartagen die Teilnahme an einer Plenarsitzung (außerhalb von Plenartagen ein Alternativprogramm im Plenarsaal) und ein Gespräch mit den Wahlkreisabgeordneten.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich zentral beim Landtag – Stichtag ist einmal im Jahr (Ende der Sommerferien). Für das laufende Schuljahr 2019/20 gibt es leider keine Anmeldemöglichkeit mehr, denn die Nachfrage ist sehr groß.

Ländlicher Raum und Verbraucherschutz

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum neu ausrichten

Positionspapier der FDP-DVP-Landtagsfraktion

Dafür setzen wir uns ein:

  • Mehr Geld für die ELR-Schwerpunkte „Arbeiten“ und „Grundversorgung“
  • Gezielte Förderung digitaler Arbeitsformen auf dem Land (z.B. Co-Working-Spaces)
  • Streichung des bürokratischen Fördervorrangs für ELR-Schwerpunktgemeinden

Die von der Europäischen Union ko-finanzierten Förderprogramme wie das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR), LEADER oder EFRE weisen einen erheblichen Mittelumfang aus. Allein über das ELR bezuschusst das Land im Jahr 2019 Projekte mit Mitteln in Höhe von 75 Millionen Euro. Die Ausgestaltung der Programme halten wir jedoch für bürokratisch und kaum zweckmäßig (siehe dazu: Landtagsdrucksache 16/1554, Dr. Friedrich Bullinger, FDP/DVP, Ausgestaltung des Entwicklungsprogrammes Ländlicher Raum). Das ELR hat die Schwerpunkte „Arbeiten“, „Grundversorgung“, „Gemeinschaftseinrichtungen“ und „Wohnen“. Grün-Schwarz hat zu Regierungsbeginn wegen der Wohnungsnot allein 50 Prozent der Mittel für den Schwerpunkt „Wohnen“ reserviert – zu Lasten der übrigen Schwerpunkte. Zudem hatte schon Grün-Rot den bürokratieintensiven Fördervorrang für „Schwerpunktgemeinden“ eingeführt, die sich einer umfassenden Entwicklungskonzeption verpflichten müssen.Wir Freien Demokraten meinen: Die Immobilienmärkte in den Ballungsgebieten entlastet das Land nicht durch geförderten Wohnungsbau in ländlichen Gemeinden. Wer die Wohnungsmärkte der Großstädte entlasten will, sollte gerade bei den anderen drei Förderschwerpunkten ansetzen, um das Landleben attraktiv zu halten, beispielsweise durch Lösungen für Nahversorgungslücken oder die Förderung neuer Arbeitsformen (z.B. private Co-Working-Spaces für Selbstständige und Unternehmen).

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Zukunftschancen in wasserstoffbasierter Verkehrswende

Positionspapier der FDP/DVP-Landtagsfraktion

Die emotional geführte Debatte über die Emissionen im Individualverkehr hat den Wasserstoffantrieb wieder stärker auf die Agenda gebracht. Auch die Bundesregierung hat inzwischen eine nationale Wasserstoffstrategie angekündigt. Die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft und insbesondere des Verkehrs ist im Gange und bedarf eines neuen politischen Kompasses. Statt mit Subventionen und Förderungen der batterieelektrischen Mobilität in blindem Klimagehorsam den Vorzug zu geben, der sich als Irrweg identifizieren lässt, setzen wir auf die bessere Alternative. In der Diskussion um Fahrverbote und Luftreinhaltung kann die Brennstoffzellentechnologie ohne die Abgasprobleme des Verbrennungsmotors ebenso wie die batteriegebundenen Elektromobile punkten. Denn Wasserstoff verbrennt, insbesondere wenn er mit erneuerbaren Energien hergestellt wurde, klimaneutral und ungiftig. Es kommen keine Stickoxide aus dem Auspuff, nur Wasserdampf. Weitere ökologische, technologische und wirtschaftliche Argumente machen klar, dass die Batterie als Energieträger der automobilen Zukunft nicht taugt.

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